Living history - Zeitreise ist viel Kopf- und Handarbeit :)


Oder was ist das für komisches Geschirr in der Küche? Bald ist Saisonstart für unsere Zeitreisen! Das ein oder andere Mal habe ich euch schon von meinem anderen Hobby berichtet. Zeitreisen, auch gern living history genannt. Geschichte leben. 
 
italienische Keramik nach Funden 1.Drittel 13. Jahrhundert Sizilien und Siegburger Steinzeug

Es gibt tatsächlich viele Menschen die gerne für einige Tage in einer anderen Zeit leben. Mit mehr oder minder angepassten Bedingungen an die damalige Zeit. Das heißt für mich Verzicht auf Strom und fließendes warmes Wasser aus dem Hahn. Am Morgen keinen Kaffeevollautomaten anschalten, sondern Holz hacken, Feuer machen und Wasser, in einem Topf nach altem Vorbild, zum Kochen bringen. Ich gebe jederzeit gerne zu, dabei aber auch auf moderne Hilfsmittel zurückzugreifen. Wie ein Feuerzeug. Sonst bliebe bei uns wahrscheinlich sehr häufig die mittelalterliche Küche kalt. Ja auch Kaffee ist historisch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts nicht korrekt. Den gab es in Europa so etwa ab dem 17. Jahrhundert. Aber alle sind sich einig, Tina ohne Kaffee geht gar nicht ;)

Was bitte ist viel Kopf- und Handarbeit ? 

 

Viele Dinge des täglichen Lebens müssen für das gewählte Jahrhundert erst einmal hergestellt werden. Je nach Anspruch zum Beispiel an die Kleidung, kann man nicht einfach zu IchbinRitter.de gehen und sich die coolste beste authentischste  Klamotte bestellen :) Nein so leicht ist das nicht. Erst einmal kommt das Studieren der Quellen. Zeitgenössische Quellen nennt man z.B. Funde bei Ausgrabungen oder  Abbildungen in Büchern etc. aus genau dieser Zeit. Wichtig hier, daß die Abbildung in dem Buch auch in dieser Zeit entstanden ist! Es darf also kein Gemälde oder Fesko, etc. sein welches von einem Maler im 18.Jahrhundert nach seinen Vorstellungen gemalt wurde. Nein es muss in genau dieser Zeit, in unserem Fall 1220 -1270 entstanden sein.
Dann nennt man es eine zeitgenössische Quelle. Das sind genau die Richtigen! Erkennt ihr die Schwierigkeit? Nun haben wir so eine Quelle gefunden und schauen uns die Bilder an. Im Falle der Bible Moralisée mit einer Lupe. Die Bilder sind im Nachdruck klein, das Orginal sehr groß, aber für mich nicht erschwinglich. Bei Funden kann man auf Fundfotos und Grabungsbeschreibungen, Laboranalysen etc. zurückgreifen.

 
Bible moralisée. Codex Vindobonensis 2554, Paris Mitte 13.Jahrhundert

 Grabungsfundberichte. Sehr interessant!
 


Nun wird versucht das Kleidungsstück zu rekonstruieren. Nein es gibt keinen Burdaschnitt. Oft muss man viele Versuche starten um zu sehen ob das Kleidungsstück auch so fällt und sich verhält wie auf den Abbildungen zu sehen ist. Hat man den passenden Schnitt gefunden, fällt die Wahl des Stoffes nicht leicht. Heutige Stoffe sind nicht vergleichbar. Wenn sie es wären, was kaum möglich ist wären sie unbezahlbar. Glücklicherweise gibt es einige wenige Weber- und Tucherreien die darauf spezialisiert sind, zumindest angelehnt an die Stoffe des jeweiligen Jahrhunderts, zu fertigen. Nun benötigt man für so ein Hobby eine komplette Garderobe. Im guten Fall und in meinem Fall handgenäht! Auch Stand und Region sollten Beachtung finden.

Seidenbrokate nach altem Vorbild
Stickereien nach Vorbild des von Kaiser  Friedrich II verfassten De arte venandi cum avibus.
  
Stickerei Kaiser Friedrich II

Fahnen- und Ärmelstickerei 

Versuch der Stofffärbung auf dem Feuer im Garten


Nun habt ihr ein wenig eine Vorstellung bekommen wie aufwändig das alles sein kann. Diese Quellensuche gilt eigentlich für jeden einzelnen Gegenstand. Schale, Messer, Löffel, Strümpfe und Unterhosen, alles muss recherchiert und nach Quellen gefertigt sein. Ohne Kompromisse kommt man kaum klar. Manchmal wurden früher Materialien verwendet die Giftstoffe abgegeben haben. Zum Beispiel bei den Bronzekochtöpfen. Auf diese Dinge wird geachtet. Die Hygiene und Pflege ist natürlich auch der Standard des 21. Jahrhunderts. Zumindest bei den Meisten:)
Damit ihr jetzt nicht denkt das kann doch gar keinen Spaß machen, so ohne Komfort und mit "altem Zeug", habe ich einige Bilder für euch:)

Am Anfang mehr Mittelalter-Fantasy aber immerhin selbst genäht mit der Maschine. Quellen: eher Hollywoodfilme :)

 
Wir hatten viel Spaß bei Mittelalter- und Burgfesten
   
Im Laufe der Zeit immer "geschichtsträchtiger" nach besseren Quellen.




Wir fühlen uns auf Mittelaltermärkten immer noch sehr wohl. Im Laufe der Jahre haben sich wunderbare Freundschaften zu Gleichgesinnten von überall her entwickelt. 
Besondere Highlights sind allerdings Museums- oder Historienveranstaltungen.
Wunderschön zu erleben war im November 2014 die Königskrönung im Bonner Münster. So etwas geht nur mit einer großen Gruppe geschichtsverrückter Menschen.
 




Suchbild :)


Nein Nein ich betrinke mich hier nicht. Das ist ein Experiment! Ich habe in einer Abhandlung über Trinkgefäße im Mittelalter gelesen, daß man damals direkt aus dieser bauchigen Flasche getrunken hat und muss das natürlich probieren. Experimentelle Archäologie :) Deshalb guck ich auch so schelmisch! ;)

Meinen Respekt wer es bis hierher geschafft hat. Ist doch recht lange geworden und längst habe ich nicht alles zu diesem Thema gesagt. Nun wünsche ich euch noch einen wunderschönen Pfingstmontag. Ich bin dann mal heute auf Zeitreise in Phillippsburg, Freunde besuchen. 
Herzlichst Tina
 

30 Kommentare:

  1. This is a very great things
    http://www.tophandbagnews.com

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  2. Oh schööön, ich freu mich so sehr, dass wir bald ein paar Tage zusammen eintauchen können! Durch Euch haben wir das alles kennengelernt und sind vom Fieber gepackt worden. Und wir hatten schon jede Menge Spass zusammen und besprechen immer wieder Fragestellungen zusammen. Das schönste an diesem tollen Hobby ist aber, dass wir uns dadurch kennenlernen durften!!!:-*

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    1. Priska, dass wir euch kennengelernt haben ist das Beste was uns passiert ist in dem Hobby :)

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  3. wow wow wow!!!!
    ich finde das ist ein grossartiges hobby!!! ich liiieebe geschichte und finde ja das geschichte eben nicht nur könige und kriege ist, sondern eben vor allem der alltag der leute und die dinge die sie benutzten und ihre klamotten! gerade die kleider können uns so viel erzählen - über die gesellschaft, das klima, religion&moral, handel&vernetzung........
    leider wird die kostümgeschichte immer noch als "faschings-fachgebiet" abgetan - oft zu besichtigen in geschichtsdokumentationen: die schauspieler/komparsen der spielszenen tragen olle theaterkostüme oder mit modder beschmierte moderne sachen. letztens sah ich einen schatzsucher vom anfang des 19.jh. mit dicken messingreissverschlüssen in der zimmermannshose und ´nem "heldenhemd" aus´m kostümversand. nennt sich dann bildungsfehrnsehen. am schlimmsten sind die barock- und rockoko-darstellungen - man möchte die ausstatter schütteln! dabei gibt es nun aus der zeit genug originale kleider und jede menge gemälde.....
    man könnte so viel lernen aus der kostümgeschichte - z.b. wie man lebt ohne jede woche neue fummel zu kaufen ;-P
    haste gehört von dem elisabethanischen kleid dass sie neulich vor holland aus einem wrack geholt haben? wie neu weil meterdick unter sand konserviert gewesen. der knaller!
    wenn ihr mal richtung osten zieht mit eurem "treck" dann komm ich euch besuchen! das will ich live sehen!
    ganz dicken drücker! xxxxxxxx

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    1. Da bin ich ganz bei Dir, Beate. Ich glaube ja dass hier 1525, zur Zeit der Bauernkriege viel kälter war. Die Kleidung hält dermaßen warm... habs heute wieder getestet ;)
      Kostümgeschichte ist irre interessant. Wobei ich es hasse dieses Wort, einfach weil es Kleidung war, keine Kostüme. Unglaublich was man anhand von Textilien alles über die Vergangenheit sagen kann. Da gebe ich Dir vollkommen
      recht. Nein das von dem Kleid habe ich nicht gehört. Elisabethanisch 16. Jahrhundert. Toll muss ich mal googlen.
      Sehr beindruckend sind auch Textilfunde aus Hallstadt, die sind praehistorisch, durch Salzumgebung erhalten. Funde aus dem Moor gibt es auch einige. Für mich war es auch bedeutend das Bußkleid der heiligen Elisabeth, 1. Drittel 13. Jahrhundert im Museum zu sehen. Ich weiß für Dich hört sich das nicht doof an.
      Oh jeh ich kann Dir nur recht geben. Schlimm was man teilweise für Kleidung in Filmen oder Theaterinszenierungen zu sehen bekommt. Wir waren mal von der Stadt Worms zur Nachstellung der Hochzeit Kaiser Friedrichs II im Wormser Dom, eingeladen und der Schauspielerkaiser trug ein Gewand mit einem Reissverschluss vorne , von oben bis unten. Puh da fällt es mir auch sehr schwer.
      Wenn wir mal in den Osten kommen nehm ich Dich bei Wort ;)

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  4. Sooo eine tolle Sache, liebe Tina!! Du siehst klasse aus!! Da wär ich sofort dabei, wobei ich mich eher im Fussvolk denn im Adelsstand sehen würde! ;oD Ich finde ja sowieso, dass die "gute alte Zeit" so viel mehr zu bieten hatte als heutzutage, was Handwerk z.B. angeht. Und weil es so mühselig war, all die Dinge des täglichen Gebrauchs herzustellen, hat man sie auch viel mehr gehegt und gepflegt, Sorge getragen und alles immer wieder repariert. So eine Einstellung würde unserer Welt heutzutage nur gut tun!
    Ich bin sonst nicht der Typ, der sich gerne in Vereine und sonstige Gruppierung von Menschen einreiht, aber auf diese Art gefällt mir das sehr. Ich war hier ja auch in der IG Westernreiter, und bei uns legt man sehr viel Augenmerk auf eine originale Tracht. Die wirklich "Angefressenen" unter uns ziehen nur authentische Oldstyle-Klamotten an, die Ledersachen werden häufig selber und von Hand gemacht. Ich hab auch einen Oldtimer-Westernsattel, ebenso von A-Z handgemacht. Nicht von mir selber, das könnte ich auch gar nicht, aber von einem Sattler, der sich darauf spezialisiert hat. Die Sachen sind natürlich teuer, dafür aber halten sie wirklich 2-3 Generationen bei guter Pflege und sehen auch tooootal anders aus und sind um Welten wertiger als Massenware.
    Übrigens könnte ich es mir sehr gut vorstellen, mit Feuerherd, Plumpsklo und Co zu leben. Wir waren als Kinder jeden Sommer auf der Alp in den Ferien. Wir hatten dort ein kleines, einfaches Häuschen ohne Strom, nur mit Kaltwasser und einem Tibaherd. Geplanscht wurde im (von eiskaltem Bergwasser gespeisten!) Brunnen vor dem Haus. Ich höre heute noch dieses Geräusch, wenn Mutti morgens die Asche im Herd "runterriegelte" und rieche den herrlichen, gemütlichen Duft des Ofenfeuers. Zum Baden hat man Wasser im Wasserschiff gekocht. Und wenn ich in Gedanken so ein Leben durchspiele fühle ich mich sehr wohl dabei. Das würde man mir nicht zwei Mal vorschlagen müssen! Das einzige, wo ich eine kleine Ausnahme machen würde: Ein klitzekleines bisschen Strom hätte ich gerne, für meinen Compi. Damit ich mit euch allen in Kontakt bleiben kann! ;oD
    Hab einen feinen Pfingstmontag noch, liebe Grüsse!

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    1. das ofengeräusch und eiskaltes bergwasser kannste haben - im BWH :-) gibt sogar strom! xxxxx

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    2. oh Frau Hummel, da wär ich auch dabei. Wir denken oft, wenn das Haus plötzlich weg wäre, wir könnten einen komplett mobilen Haushalt stellen, allerdings mit komischer Klamotte :)
      Ja das glaube ich mit dem Westernreiten. Mein Mann hat auch so einen Westernsattel, den hütet er, auch wenn er kein Pferd mehr hat :)
      Die Wertigkeit der Ausrüstung ist tatsächlich anders. Ich bessere aus bis nix mehr geht, Der Stoff wird oft nochmal für etwas anderes verwendet. z.b. um Strümpfe zu nähen. Da werden Löcher gestopft. Sogar mein Mann hält sich mit den seiden bestickten Ärmeln vom Feuer fern. Er zeiht sich dafür um ;)

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  5. Das ist wirklich sehr interessant liebe Tina. De Gewänder sind alle sehr hübsch. So bekommt man zumindest einen Eindruck, wie es früher gewesen sein könnte.

    Auf Kaffee kann ich auch nicht verzichten :)

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Dankeschön Sabine. Bei Kaffee trifft man am häufigsten auf Verständnis :)
      LG

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  6. Hallo Tina!
    Die Bilder zeigen was für ein schönes und interessantes Hobby das Zeitreisen ist. Dir stehen die Gewänder von damals richtig hübsch :)

    Wünsche dir einen angenehmen Pfingstmontag, liebe Grüße!

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    1. Vielen Dank Andrea, den hatte ich den angenehmen Montag, im Jahre 1525 :)
      LG

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  7. Vor allem die Fahnen- und Ärmelstickerei ist doch faszinierend nicht wahr? Das ist ja bis heute auch das Können des Handwerkes und nicht umsonst beschäftig Chanel diese ganzen Stickerinnen. Danke für die schöne Zeitreise liebe Tina und das Färben geht dir doch schon bestens von der Hand ;-) LG und schönen Pfingstmontag! Sabina

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    1. Dankeschön Sabina. Da sticke ich auch lang dran, obwohl ich gar nicht sticken kann, irgendwie, Aber wo ein Wille ist... wenn ich was will bringe ich es mir bei. Komisch für modern sticke ich mir nie was.
      LG

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  8. Um dieses Hobby beneide ich dich ja ein bisschen. Ich bin zwar relativ oft auf Mittelalter-Veranstaltungen, aber leider immer nur als Berichterstatter und finde es unglaublich spannend, zumindest so zu leben wir vor Hunderten von Jahren. Dass beispielsweise das Schneidern der Kleidung so aufwändig ist, war mir bislang gar nicht bewusst. Aber du siehst klasse aus in deinem Kostüm! Und dass ihr die Krönung nachgestellt habt, finde ich einfach wow. Da wäre ich gern dabei gewesen und hätte etwas über Euch geschrieben!
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Ui Bericht erstatten ist aber such spannend. Meist bringen die Journalisten so einiges Durcheinander. Man kann ja nicht erwarten, dass sie die,geschichtlichen Fakten kennen, oder Homi von Gromi unterscheiden können :)
      Die Krönung war sehr besonders. Museumsveranstsltungen sind such immer sehr schön.

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  9. Ein sehr schönes interessantes Hobby, vor allen dingen so lehrreich. Das gefällt mir sehr, ich recherchiere auch gerne und verzettel mich dabei in schöner Regelmäßigkeit.
    viele liebe Grüße Yvonne

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    1. Oh Du glaubst nicht, oder vielleicht doch wieviele Stunden ich mich schon verzettelt habe bei der Recherche. Meist hab ich hinterher mehr Fragen als Antworten :)
      LG

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  10. Liebe Tina,
    Euer Hobby ist wirklich bemerkenswert schön! Vor allem gefällt mir, dass Ihr es so ernst nehmt und Euch wirklich mit der Thematik befasst - und Du sogar echte Tests machst in Bezug auf die damals gebräuchlichen Sitten :) Dir stehen die Kostüme einfach wunderbar und ich freue mich schon sehr darauf, hier wieder mehr von Euren Zeitreisen zu lesen! Ich denke, ich habe Dir schon geschrieben, dass eine meiner Kolleginnen dies ebenfalls zum Hobby hat und ich liebe es immer, wenn sie davon erzählt :)
    Noch einen schönen Abend an diesem Pfingstmontag!
    Liebe Grüße von Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Oh die Tests sind Pflicht, liebe Rena :) Das fing ungenau an, aber plötzlich war das Interesse an Geschichte geweckt. Ab da war es passiert. Ich muss immer wissen wie das wirklich war und ob ich das heute noch so hinbekomme.
      Wirklich? Deine Kollegin macht auch zeitreisen? In Bayern gibt es wunderbare Verstaltungen.. Dir auch einen schönen Abend,
      LG

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  11. Jetzt bin ich aber echt überrascht. Ich dachte, man näht oder kauft sich ein Kostümchen und dann gehts ab. Dass da ein solcher Aufwand und eine solche Akribie hinter stecken, hätte ich nicht vermutet. Du hast das wirklich ganz toll beschrieben, liebe Tina. Da bekommt man gleich Lust auf mehr. Vor allem die Bilder von der "Krönung" finde ich total faszinierend. So eine große Gemeinschaft von Leuten, die alle das gleiche und außergewöhnliche Hobby haben, finde ich toll. Es sieht alles sehr authentisch aus.

    Viele liebe Grüße
    Sabine

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    1. Man darf sich auch was kaufen. Aber dann ist es eher Mittelalter Fantasy. Gekauftes kann selten die richtige Stoffqualität bieten und ist mit der Nähmaschine genäht. Nix für living history. Das tolle bei der Krönung war wirklich die Menge an Darstellern in historischen Kleidern aus etwa einer Epoche.
      das faszinierende war, wir hatten kurz eine Besprechung wie das von statten gehen sollte und los ginge es. Ohne Proben etc. Wir kamen ja aus ganz Deutschland erst am Morgen angereist. Es funktionierte wunderbar, weil wir alle wußten wie sich die Menschen damals hätten benehmen müssen.

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  12. Ein faszinierendes und echt interessantes Hobby hast du. Mir geht's wie Beate. Ich finde Geschichte spannend und liebe es, mich in Museen rumzutreiben. Habe neulich erst eine Doku auf ZDF neo od. Kultur gesehen, die u.a. Menschen portraitiert hat, die diesem Leben neben dem normalen Leben nachgehen. Morgens nicht gleich die Kaffeemaschine anwerfen zu können, ist schon hart...;D

    Liebe Grüße
    Anna

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    1. Stimmt Anna, Weisst Du was mich darüber hinweg tröstet, während ich morgens versuche Feuer zu machen? Diese wunderbare Ruhe morgens in der Natur. Wenn alle langsam erwachen und die Feuer angezündet werden. Das mag ich sehr.

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  13. Ich muss immer grinsen und denke, Tina sieht aus wie die Amme von Maid Marrien. Super Bilder, ein Wahnsinn, was da für eine Arbeit und Mühe dahinter steckt. Aber wenn es Euch Freude macht, ist es perfekt.
    LG Sunny

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    1. Für Kinder wirkt es wohl immer wir eine Krankenschwester :) Muss am Gebende liegen, also der Kopfbedeckung, sie lassen sich super gern von mir Pflaster verpassen. Ja es ist Kontrastprogramm. Witzigerweise liegt ein Teil der Freude wirklich am recherchieren und herstellen der Dinge.

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  14. Ein tolles Hobby , Wir haben ganz viele Kunden die sich bei uns die Stoffe kaufen kommen . Von daher bekomme ich davon richtig viel mit . Und auch die Schwierigkeiten selbige zu bekommen . Genau wie Schnittmuster scheint eine echte Herausforderung zu sein . Klasse :))
    LG heidi

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  15. Liebe Tina,
    Was für ein interessantes Hobby, so macht doch Geschichte richte Spaß.
    Ich finde es spannend zu sehen wie die Menschen früher lebten, alles war doch sehr anstrengend.
    Tolle Kleider hast du immer an.
    Liebe Grüße
    Gaby
    www.stylishsalat.com

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  16. Ich kenne solche Mittelalterlichenmärkte liebe Tina. Jedes Jahr, Pfingsten findet in Braunschweig so ein Markt statt. Warst du schon hier?
    Ich nehme nicht teil, aber es ist immer ein Besuch wert. Großer Respekt für eure Leistung! Die Kostüme sind beeindruckend!
    LG Claudia

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  17. Hallo Tina, das sind ja tolle Fotos. Hier gibt es auch solch schöne Veranstaltungen. Du siehst klasse aus. Glück auf aus Herne, Greta

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Worauf wartet ihr, kommuniziert mit mir ♥
herzlichst Tina